Regeln und Maßnahmen machen Sinn

Alle Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen.“ F. Nietzsche

Des Weiteren arbeiten wir im Jugendhof mit einem System für Gruppen namens RuMmS. In diesem Rahmen arbeiten wir mit einem einrichtungsinternen Stufenplan, welcher nach der Grundidee des statusorientierten Lernens ausgerichtet ist und den Positiv Peer Culture Ansatz besonders berücksichtigt. Wichtig ist demnach das Prinzip, dass die Jugendlichen sich ihren Status und die damit verbundenen Privilegien erarbeiten müssen. Neben der Erledigung der alltäglichen Verpflichtungen hat für uns hierbei die positive Entwicklung des Sozialverhaltens einen bedeutenden Stellenwert. Selbstverständlich wachsen auch die Verpflichtungen und Aufgaben mit den Stufen mit.  Ebenso können Rückstufungen aufgrund von Regelverstößen/Straftaten vorgenommen werden.

Die Erfahrungswerte aus dem im Jahre 2011 eingeführten System zeigen, dass es für die Jugendlichen einen Leistungsanreiz darstellt, für sie transparent ist und ihnen Sicherheit vermittelt. U. a. über die wöchentliche Gruppensitzung,  die Bewertung der Jugendlichen untereinander sowie die Einberufung eines Gremiums („Jugendgericht“) bei besonderen Vorfällen, wird die Partizipation der Jugendlichen strukturell vorgegeben und führt damit zu einer Identifikation mit der Gruppe und ausgesprochenen Sanktionen bei gravierenden Regelverstößen.

Hier erhalten Sie die Gelegenheit sich näher über das System RuMms und den dafür relevanten Stufenplan der Einrichtung zu informieren.